Die Diskussion um die Bonner Bäder führen die Bad Godesberger Perspektiven auch jenseits des Bürgerbegehrens an dieser Stelle. Denn so oder so sind viele Fragen offen. Heute eine Stellungnahmen unter dem Titel „Jeder hat ein Recht auf Schwimmen“ von Sabine Köhne-Kayser, Sportjournalisten.
Die bisherigen Diskussionsbeiträge kamen von Gisela von Mutius, einer der Initiatorinnen des Bürgerbegehrens (Bitte hier weiterlesen) und von Uli Barth , stellvertretender Vorsitzender der SPD Bad Godesberg-Nord
Die Diskussion um die Bonner Bäder wollen die Bad Godesberger Perspektiven auch jenseits des Bürgerbegehrens führen. Denn so oder so sind viele Fragen offen.
Unser erster Diskussionsbeitrag kam von Gisela von Mutius, einer der Initiatorinnen des Bürgerbegehrens (Bitte hier weiterlesen).
Heute folgt eine Stellungnahme von Uli Barth , stellvertretender Vorsitzender der SPD Bad Godesberg-Nord
Diskussion zum Bürgerbegehren „Nein zum Dottendorfer Schwimmbad“
Das Schwimmen – egal ob im Freien oder in der Halle – ist und bleibt ein Aufreger in Bonn. Eigentlich wollen wir alle nur in Ruhe unsere Bahnen ziehen, Kinder sollen Schwimmen lernen können und Vereine ihre Arbeit machen. Aber so ist es nicht. Die Freibadfreunde Friesdorf kämpfen seit Jahrzehnten um den Erhalt ihres Freibades, bisher erfolgreich. Inzwischen gibt es weitere Vereine im Melbbad und im Rüngsdorfer Freibad, die aus der gleichen dringenden Sorge in Fahrt gekommen sind.
Beim Schwimmen in der Halle sieht es noch unabsehbarer aus. Dass Viktoriabad ist seit Jahren geschlossen. Die Sanierungen, die stattdessen für die anderen Hallenbäder geplant waren, wurden so lange hin und her diskutiert, bis der derzeitige Oberbürgermeister meinte, mit einem Badneubau in der geografischen Mitte Bonns den gordischen Knoten durchschlagen zu können.
Anders als bei diesem sagenhaften Knoten, werden hier in Bonn die Verwicklungen mehr. Es ist jetzt schon deutlich, dass das Schulschwimmen, die Finanzierbarkeit für die Stadt und die Bezahlbarkeit für Familien nicht in trockenen Tüchern sind.
Und so sehen wir uns wieder mitten in einem neuen Bürgerbegehren. Die Unterschriftensammlung für das Bürgerbegehren „Nein zum Dottendorfer Schwimmbad“ läuft. Dreiviertel der erforderlichen knapp 10.000 Unterschriften sind geschafft.
An dieser Stelle wollen die Bad Godesberger Perspektiven sich für eine offene Diskussion zu allen Aspekten des Themas zur Verfügung stellen. Wir wollen informieren über die Gründe für ein erneutes Bürgerbegehren, über den Gang des Verfahrens, die Alternativen zu dem Zentralbad und die Frage aus verschiedenen Richtungen diskutieren, ob und wie das Schulschwimmen sicher gestellt werden kann, wie in Bonn die Freizeitschwimmerinnen und -schwimmer auf ihr Recht kommen können, wie viel Geld eine Stadt für Schwimmbäder ausgeben sollte, wie man Schwimmbäder mit weniger Verlusten führen könnte, warum es eine öffentliche Sauna geben sollte. Wir sind offen für neue Anregungen und wollen die Diskussion nicht nur bis zum Bürgerbegehren, sondern auch anschließend fortführen. Entweder ist es erfolgreich und es kommt ggfs. zu einem Bürgerentscheid. Oder es ist nicht erfolgreich. Auch dann, wie gesagt, bleiben viele Fragen offen.
Unser erster Diskussionsbeitrag kommt von Gisela von Mutius, einer der Initiatorinnen des Bürgerbegehrens. Bitte hier weiterlesen.
In den Köpfen der Bad Godesberger Frauen und Männer steckt ein großes Potenzial. Der Eindruck drängte sich jedenfalls dem Beobachter der „Bad-Godesberg-Konferenz“ auf, die am vergangenen Samstag (19.11.2016) in der Bad Godesberger Stadthalle stattgefunden hat. Die beiden Bad Godesberger SPD-Ortsvereine hatten zur Konferenz eingeladen, zu der dann rund 150 Bürgerinnen und Bürger erschienen waren, um stadtteilbezogene Anliegen an neun Thementischen zu Innenstadtentwicklung, Soziales, Wirtschaft, Wohnen, Bildung, Tourismus, Freizeit, Sport und Kultur zu diskutieren.
Die Bad Godesberger SPD (Ortsvereine Nord und Süd) diskutiert seit Ende letzten Jahres unter der Überschrift „Bad Godesberger Perspektiven“ in ganz unterschiedlichen Formaten über die Zukunft des Stadtteils. Nach einer großen Fragebogenaktion unter den Mitgliedern und zahlreichen Diskussionen in verschiedenen Arbeitsgruppen wurden Vereine, Ortsausschüsse und Gewerbetreibende in Bad Godesberg angeschrieben und die Öffentlichkeit zur Teilnahme an der Ideenplattform eingeladen. Die „Bad Godesberger Perspektiven“ verstehen sich als eine parteiübergreifende Plattform. Ideen, Vorschläge, Initiativen sollen hier eingebracht, diskutiert und vorangetrieben werden. Diese neue Reihe soll ein Angebot an alle Godesbergerinnen und Godesberger sein.
Der erste Schritt ist getan für eine Plattform, die parteiübergreifend Ideen, Initiativen und Vorschläge für Bad Godesberg entwickelt. Gestern, am 19. November 2016 hat in der Stadthalle die Bad Godesberg Konferenz stattgefunden. Wir hatten die Menschen gebeten, mit uns zu diskutieren, wo die Perspektiven für Bad Godesberg liegen und sie sind gekommen. Alles war vorbereitet, Papier zum Beschreiben auf den Tischen, Kekse und Stifte dazu, Kuchen und Getränke standen bereit.